Neue Arbeitsumgebungen

Früher waren Systeme einfach angesiedelt.
In der Firma gab es einen lokalen Server, dazu kamen Workstations der Mitarbeiter zur Arbeit. Zuhause war ein PC, vielleicht noch ein mobiles Gerät.
Die Zeit wandelte sich sehr schnell. Mittlerweile hat man in der Firma verschiedenste Möglichkeiten Server/PC/NAS/SAN/Laptop/Smartgeräte einzusetzen. die Cloud nicht zu vergessen. Es kommt immer darauf an, was bezwegt wird, was man erreichen will und was auf dem jeweiligen System gelagert wird. Einer Firma mit hochsensiebelen personenbezogenen Daten ist der Weg in die Standard Cloud, trotz sicherheitsbestätigungen eines Rechenzentrum meist nicht anzuraten, weil die kleinste Panne aus Datenschutzsicht, zu enormen Risiken des Betroffenen aber auch der verantwortlichen Stelle führt. Denn auch die verantwortliche Stelle haftet auch für Fehler, die im Unternehmen durch Mitarbeiter passieren. Das kann schlimme Konsequenzen haben.

Um das Cloudumfeld bei solchen Daten abzuchecken und abzusichern, kann es einfacher sein ein lokales Gerät zu benutzen und abzusichern.

Zu vergessen ist auch die GoBD nicht, die es inzwischen verlangt, daß alle Emails einer Firma 10 Jahre revisionssicher aufbewahrt werden, ohne die Möglichkeit zu löschen. Aber dazu in einem anderen Artikel.

Durch den Einsatz von SSDs in einem hochgerüsteten Pseudoserver (z.B. Intel i5 oder i7 Gerät) und den Windows 2016 Server ist es mittlerweile gelungen auch kleineren Unternehmen eine Möglichkeit gegeben, Ihre Arbeitsumgebung auf einen server zu lagern, teils mit Domainprofilen oder als Terminalserver. Durch die SSDs und das schlanke Betriebssystem laufen diese Geräte sehr zuverlässig und schnell. Es kommt auf die Menge der Arbeitsplätze an, die auf einem solchen Gerät abgebildet werden. Der Vorteil ist klar. Früher benutzten diese Betriebe eine Windows XP Pro oder Windows 7/10 Pro Pseudoserver. Da aber Begrenzungen durch Microsoft eingebaut wurden und Verbindungsmengen festgelegt wurden (z.B. 20 gleichzeitig, wobei jeder Explorer und jedes Dokument als Zugriff zählt), wurden Admins und Chefs in den Wahnsinn getrieben, wenn am Tag der Server zig mal gestartet werden mußte.

klar bietet es sich an dann sofort in die Cloud zu marschieren, auch der Sicherheit wegen, wegen Ransomware oder Datenverlusten. Auf VPN Tunnel Umgebungen wird dann aber aus Kostengründen und der Einfachheit wegen verzichtet, was Hackern und Kriminellen vereinfacht auf solche Systeme zuzugreifen.
Spätestens, wenn Personalausweise in dieser Art im Rechenzentrum verschwinden sollte der verantwortlichen Stelle bewußt werden, daß man mit einem Bein im Gefängnis ist. Dann doch lieber ein System vor Ort, daß zwar mehr Pflege benötigt aber abgesichert werden kann und zwar vor Ort.

Zu Hause haben ganze Entertainment Systeme Einzug gefunden, die vermeintlich einfach einzurichten sind, Clouds werden schmackhaft gemacht egal von welchem Anbieter Apple, Google, Telekom uvm. Aber wo bleiben die Daten ? In Deutschland ? USA ? Wer kann die Bilder alle sehen, wer die Datensammlungen durchstöbern ? Wer weiß welche Filme ich gesehen habe, Musik höre. Was wird durch Siri, Alexa, Cortana wirklich übermittelt ?

Manchmal kann es auch hier ratsam sein in den eigenen Wänden zu bleiben und seine Systeme dementsprechend einzurichten.

Wir betreuen aber nicht nur vor Ort, sondern administrieren auch Cloudumgebungen des Office 365, Azure AD, InTune, Exchange, Sharepoint, legen Sicherungen Datenschutzkonform auch in Rechenzentren in der Cloud ab.

Manchmal kann sich ein Gespräch und ein Besuch sehr lohnen. Egal ob Privat oder in der Firma.

Ihr eTelme-Team